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Möbel für draußen und drinnen

Outdoor-Möbel: Welcher Materialtyp sind Sie?

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Ob Holzbank, Metalltisch, Lounge-Sofa, Hängematte oder Sitzsack: Es gibt keine Grenzen, wenn es um die Gestaltung des eigenen Outdoor-Bereichs geht. Ein Faktor, der die Wahl nachhaltig beeinflusst, ist das Material. Gartenmöbel sind ganzjährig Regen, Wind und UV-Strahlung ausgesetzt. Welches Material ist witterungsbeständig? Welche Modelle sind gleichzeitig langlebig und stilvoll? Wir schauen uns drei Optionen an.

Drei schwarze Farmer Chairs von Cor und ein Beistelltisch stehen auf einer Terrasse mit Blick ins Grüne.

Zierte der Farmer Chair früher vorwiegend die Terrassen der künstlerischen Boheme, so ist es heute überall einsetzbar. Ob im Wartebereich eines jungen Start-up-Unternehmens, im privaten Wohnzimmer oder im Außenbereich. Copyright: Cor

Grundsätzlich gilt: Robuste, wetterfeste Materialien wie Massivholz oder Eisen halten lange und brauchen wenig Pflege. Die Bandbreite an möglichen Outdoor-Materialien ist jedoch riesig: HPL, Polywood, Keramik, Glas, Edelstahl, Polyethylen, Batyline oder Polyesterstoffen sind nur einige Werkstoffe, die draußen zum Einsatz kommen. Die Optionen sind genauso vielseitig, wie die Produkte. Ein richtig oder ein falsch gibt es nicht. Welches Produkt am Ende des Entscheidungsprozesses am besten in die eigene grüne Oase passt, hängt nicht selten von der Vorliebe für das jeweilige Material ab.

Der Farmer Chair von Cor in Naturholz steht zusammen mit einem Ottoman vor einer gelben Wand, auf der sich Schatten von Pflanzen spiegeln. Auf dem Ottoman steht eine Schale mit Zitronen.

Trotz der minimalistischen Bauweise ist beim Farmer Chair jedes Detail liebevoll durchdacht. Copyright: Cor

Natürlich schön – Möbel aus heimischen Hölzern

Das natürlichste Material für witterungsbeständige Garten- und Balkonmöbel ist Holz. Viele denken dabei sofort an Tropenhölzer wie Teak, Mahagoni, Eukalyptus oder Bambus. Aber gerade heimische Hölzer sind stark im Kommen. Möbel aus Lärche, Fichte, Eiche oder Esche sind nicht nur ein optisches Highlight für den Outdoor-Bereich: Aus nachhaltiger Produktion haben sie auch einen kleineren CO2-Fußabdruck. Sie benötigen allerdings einiges an Pflege, um wetterfest und langlebig zu sein. Idealerweise sollten sie zweimal jährlich mit Holzschutzmitteln wie Imprägnierungen und Lackierungen behandelt werden. Dadurch trocknen die Gartenmöbel auch bei intensiver Sonneneinstrahlung nicht aus und behalten ihre Farbe.

Ein Klassiker aus Holz, der fast seit 60 Jahren Balkone, Terrassen, Gärten aber auch zahlreiche Wohnungen verschönert, ist der Farmer Chair von Cor. Acht Holzplanken, vier Vierkantstäbe, zwei Stoffbahnen. Alles streng im rechten Winkel verbaut. Die Stoffbahn über Kreuz gelegt. Zwei Metallklammern. Mehr braucht man nicht, um gemütlich zu entspannen. Bis heute überzeugt das 1965 von Gerd Lange entwickelte Konzept eines vielfältig einsetzbaren Sitzmöbels durch zeitlose Schlichtheit und ein geniales Konstruktionsprinzip. Auf- und abbaubar in wenigen Minuten, erfüllt das Modell das Bedürfnis seiner Besitzer nach Freiheit, Flexibilität und Nähe zur Natur. Den Bezug gibt es in fünf Farben, das Massivholzgestell in Esche natur oder geölt in rot oder schwarz.

Eine 2-Sitzer-Bank steht zusammen mit einem Stuhl und einem Beistelltisch in einem Garten. Die Möbel sind alle beige. Auf dem Tisch liegt ein Magazin, eine Sonnenbrille und es steht eine Limonade mit einem Glas darauf.

Die Bank der Kollektion String bietet Platz für zwei Personen und sieht sowohl einzeln als auch als Teil eines Lounge-Sets gut aus. Copyright: Hübsch

Glänzende Erscheinung – Möbel aus Metall

Ein weiteres beliebtes Material für Outdoor-Möbel ist Metall. Gartenmöbel aus Eisen, Stahl oder Aluminium sind regenabweisend, witterungsbeständig und resistent gegen UV-Strahlung. Eisen ist nicht anfällig für Rost und kann daher bei jeder Wetterlage draußen stehen bleiben. Edelstahl oder Aluminium sind eine leichtere Alternative zu Eisen, stehen dem Werkstoff aber in Sachen Widerstandsfähigkeit in nichts nach. Dank moderner Pulverbeschichtung sehen die Möbel auch ohne besondere Pflege auch noch nach Jahren aus wie neu.

Die String-Kollektion von Hübsch ist ein zeitloses Beispiel für Metallmöbel für draußen. Die schlanken, leichten Möbel passen einzeln auf kleine Balkons oder als Ensemble auf jede Terrasse oder in den Garten. Durch die klaren Linien und die gedeckten Töne ist die Kollektion im Design eher zurückhaltend und lässt sich zu verschiedenen Einrichtungsstilen kombinieren.

Das graue Lounge-Sofa Grow von Blomus steht auf einer Terrasse. Auf ihm liegt eine beige Decke. Außerdem steht ein Tablett mit einer Wasserkaraffe und einem Glas auf der Sitzfläche.

Der Stoff bei Grow ist wasserabweisend. Die Designer haben sich für zwei Farbwelten entschieden, sodass Nutzer eine harmonische monochrome Variante oder eine Zweifarb-Kombination kreieren können. Copyright: Blomus

Grenzenlose Vielfalt – Möbel aus Kunststoff

Für viele scheint die praktischste Lösung für den Balkon oder Sitzgruppen im Garten Kunststoffmöbel zu sein. Kunststoff ist ein leichtes und vor allem günstiges Material. Es ist besonders pflegeleicht – allerdings wirken Outdoor-Möbel aus Kunststoff manchmal nicht so hochwertig wie Möbel aus Holz oder Metall.

Dieses Vorurteil widerlegt die Kollektion Grow von Blomus. Die neue Outdoor-Möbelserie, die vom deutschen Designstudio kaschkasch entworfen wurde, besteht aus mehreren aufeinander abgestimmten Möbeln, die zusammen das perfekte Lounge-Ambiente bilden. Das flexible Design ermöglicht zahlreiche, individuelle Kombinationen, die sich gut an die Größe und Platz des Außenbereichs anpassen. Die Weichheit der Stoffe sowie die bauschigen, leicht geschwungenen Formen sorgen dafür, dass die Möbel beim Entspannen im Freien gemütlich und einladend wirken. Obwohl für den Außenbereich konzipiert, hat die Grow-Serie einige der gleichen Qualitäten wie klassische Indoor-Möbel. Wer also ein Möbelstück sucht, auf dem man draußen und drinnen relaxen kann, liegt mit Grow richtig.