Köln: 20.–23.01.2026 #immcologne

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Hochgesteckte Ziele

Am Anfang war ein Bett – oder eher ein Bettgestell. Gerald Schatz, Geschäftsführer und Gründer der Tojo Möbel GmbH war BWL-Student, als ihm die erste Idee für ein minimalistisches und leicht zu transportierendes Bettsystem kam. Er arbeitete zu dem Zeitpunkt für ein privates Umzugsunternehmen und musste ständig sperrige Bettgestelle durch schmale Hausflure wuchten. Daher fragte er sich irgendwann, ob das nicht anders ginge. Das war die Geburtsstunde von Tojo System. Das Modell, das durch seine Einfachheit und das clevere Grundprinzip bis heute überzeugt, legte vor rund 25 Jahren den Grundstein für die Erfolgsgeschichte der deutschen Möbelmarke.

Die Tojo Möbel GmbH wurde im Juni 2000 in Schorndorf gegründet. Das erste angebotene Produkt war das Futonbett Tojo System. Copyright: Tojo Möbel GmbH

Das Tojo-Prinzip

Das Tojo-Prinzip

Tojo Solo ist ein Regalmodul, das sich je nach Wunsch zu verschieden großen Regalen zusammenbauen lässt. Der Baustein ist gerade einmal 70cm breit und 35cm hoch. Copyright: Tojo Möbel GmbH

Das erklärte Ziel von Tojo ist es, Möbel zu entwickeln, die sich durch zeitloses Design, Funktionalität, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit auszeichnen. Dieses Konzept wird ohne Kompromisse verfolgt. „Bei unseren Möbeln gibt es kein Element, das nicht funktional ist. Es gibt keine typischen Show-Elemente“, erklärt Schatz.

Viele fühlen sich an die Tugenden des Bauhaus-Stil erinnert, aber das Tojo-Prinzip will nicht nur ein Zitat sein, sondern ein einzigartiges Statement. Was mit einem Futonbett begann, ist heute zu einem erfolgreichen, internationalen Möbelunternehmen herangewachsen, das sein Produktportfolio kontinuierlich ausbaut, ohne dabei seine Wurzeln zu verlieren.

Leicht gesteckt

Leicht gesteckt

Das Design von Bastian Prieler wurden in den letzten Jahren mit fünf Designpreisen ausgezeichnet. Copyright: Tojo Möbel GmbH

Neben Betten, Tischen, Garderoben und Schränken gehören Regale und Sideboards zur Tojo-Kollektion. Ein Modell, das zuletzt Designgeschichte geschrieben hat, ist Tojo Solo. Das schlichte Modul ist gerade einmal 70cm breit und 35cm hoch – was aus diesem Bauteil aber alles gesteckt werden kann, ist außergewöhnlich.

Ganz ohne Werkzeuge entstehen aus Tojo Solo feste Strukturen in unterschiedlichen Höhen und Breiten – ganz nach individuellem Kundenwunsch. Die Elemente werden horizontal und vertikal einfach ineinandergesteckt. Dadurch entsteht eine stabile und formschöne Einheit. Die Kombinationsmöglichkeiten von Tojo Solo werden durch die Anzahl der Bausteine bestimmt und sind bei Bedarf erweiterbar. So sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Das Regal wächst mit seinen Aufgaben und lässt sich nach Belieben erweitern.

Gut verstaut

Gut verstaut

Tojo Stau wird durch schöne farbliche Details an den Kanten aufgewertet. In unterschiedlichen Ausführungen erhältlich, ist das Sideboard ein Allrounder, der nichts zu wünschen übriglässt. Copyright: Tojo Möbel GmbH

Eine aktuelle Neuheit ist das Modell Tojo Stau. Das puristische Sideboard stammt wie Tojo Solo aus der Feder von Designer Bastian Prieler. Das Sideboard kann im Wohn- und Esszimmer, aber auch im Flur aufgestellt werden und bietet reichlich Platz für alltägliche Dinge. Das schlichte Aussehen des Sideboards sorgt dafür, dass es jede vorhandene Wohneinrichtung gut ergänzt, ohne den Raum zu stören. Die Türen lassen sich durch eine oben eingefräste Griffmulde öffnen, wodurch die reduzierte Optik des Möbelstücks unterstützt wird.

Hinter dem aus einer MDF gefertigten Möbelstück versteckt sich das ausgeklügelte Tojo-Prinzip: Als Flat-Pack-Möbel und bauteiloptimiert kann der Korpus werkzeuglos von einer Person aufgebaut und wieder zerlegt werden. Einzig für die Befestigung der Scharniere ist ein Werkzeugeinsatz nötig. Ebenso schnell wie der Aufbau funktioniert auch das Zerlegen, wenn ein Umzug ins Haus ansteht.

Mit seinen Designs und dem dahinterstehenden Grundprinzip trifft Tojo den Zeitgeist: Formschöne, nachhaltig produzierte und klug durchdachte Möbelstücke, die in Hand um Drehen zusammengebaut oder durch einzelne Bauteile schnell und unkompliziert erweitert werden können. Und das alles „Made in Germany“.

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