Das Smart Home der imm cologne jetzt in 3D
Wenn wir in unsere Wohnung kommen und der Kaffeemaschine bloß „Latte Macchiato“ zuraunen müssen bevor wie ins Wannenbad mit Patschuli-Vanille steigen, das wir von unterwegs per App haben einlaufen lassen während die Jalousien lautlos zeitgesteuert herunterfahren – dann können wir ein mustergültiges Smart Home unser Eigen nennen.
Foto: Koelnmesse
Was gerade wirklich State of the Art ist, zeigt jedes Jahr das Innovationsnetzwerk „let’s be smart“ auf der imm cologne, das auch dieses Jahr wieder gemeinsam mit der Koelnmesse in der LivingKitchen-Halle 4 verschiedene Smart Homes präsentiert hat. Nach dem Motto „Wohnen als Erlebnis“ zeigten verschiedene Aussteller in interdisziplinärer Zusammenarbeit ihre Produkte und Services in lebensnahen Wohnwelten, dargestellt etwa durch ein Loft oder ein Business-Appartement. Neben Futuristischem in Sachen Design und wohnlichem Komfort boten die Smart Homes auch Neuerungen in Punkto Ökologie, Gesundheit und Sicherheit.
Fast jeder Handgriff im smarten Zuhause lässt sich mittlerweile per App oder via Sprach- bzw. Tastfunktion steuern. So beispielsweise auch die Schreibtische von Röhr, die sich per App höhenverstellen lassen. Sideboards oder Schränke des Unternehmens bieten eine Smart-Sense-Lichtsteuerung über eine Tastfunktion und lassen sich sogar mittels Fingerprint-Sensor verschließen.
In der Küche interagieren Kochfeld und Dunstabzug von Miele miteinander. So schaltet sich der Abzug an, wenn gekocht wird und passt sich automatisch dem Kochvorgang an. Der Dialogkochgarer hilft interaktiv dabei, dass die Gerichte immer auf den Punkt gelingen und rechtzeitig fertig sind. Dank der Zubereitung mit elektromagnetischen Wellen könnten wir sogar einen Fisch im Eisblock kochen ohne das Eis aufzutauen.
Unsere Kräuter können wir – platzsparend – im vertikalen Garten züchten. Smart? Ja, denn bei 4Nature Systems läuft die Bewässerung automatisch und per App überwacht von einen Wassertank durch ein Rohrsystem. Ein grüner Daumen ist also nicht mehr vonnöten.
Auch das Heizen kann ziemlich smart sein: Mit seinem Wärmesystem bietet Fluxxotherm ein wartungs- und emissionsfreies Heizsystem für Fußboden- oder sogar Wandheizung, das einfach eingebaut werden kann und dank seines hauchdünnen Wärmevlieses eine geringe Einbautiefe hat. Natürlich lässt sich auch dieses System per App steuern.
Sturzsensoren sorgen für ein Mehr an Sicherheit. Das auf dem Fußboden sensorisch aufgespannte Netz meldet einen Sturz an die Notrufzentrale, die beispielsweise durch ein integriertes Telefon sofort Kontakt aufnehmen kann.
Foto: Koelnmesse
Optisch anspruchsvoll ist der Samsung Frame, ein Fernseher, der sich in ausgeschaltetem Zustand nicht in die übliche schwarze Mattscheibe, sondern in ein Kunstwerk verwandelt. Die Werke verschiedener Künstler und sogar die Rahmen können frei gewählt werden. Selbstverständlich kann der Fernseher auch die eigenen Werke zur Schau stellen.
Der große Blickfang bei let’s be smart 2019 war jedoch das Model X von Tesla, ein SUV, der auf dem Stellplatz eines der Smart Homes geparkt war. Schon von weitem wurden Neugierige von dem knallroten Edelflitzer angezogen. Und auch eine geheime Bar, die ihr Inneres mit den Worten „Sesam öffne dich“ offenbarte, sorgte für viel Zuspruch bei den Besuchern.
Ziel von let's be smart ist es, die Lebens- und Wohnsituation der Menschen durch technische Innovationen zu verbessern und den Wandel einer zukunftsorientierten Lebensweise darzustellen. Freiheit, Komfort, Sicherheit und ein selbstbestimmtes, barrierefreies Wohnen älterer Generationen gehören ebenso dazu wie ein besserer Einklang von Arbeit und Familie, Sicherheit, Gesundheit, Energieeffizienz und ein ökologischer Fußabdruck.
Wer das Smart Home mit seinen Produkten in Köln verpasst hat, kann es sich jetzt in einem virtuellen 3D-Rundgang noch einmal anschauen.