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Kunterbunt und fantasievoll

Verspielte Einrichtung wird zum Trend

„Ich mach mir die Welt, widdewidde wie sie mir gefällt”, sang Pippi Langstrumpf, die mit Herr Nilsson und Kleiner Onkel in der Villa Kunterbunt lebte. Kunterbunt ist auch der neue Einrichtungstrend: Fröhliche Farben, organische Muster und texturierte Stoffe verwandeln das Zuhause in einen Ort der Fantasie und des Spiels. Doch woher kommt diese neue Sehnsucht, nachdem es jahrelang minimalistisch zuging – und wie sieht das neue verspielte Interior Design aus?

Verspieltes Wohnzimmer von Spacejoy auf Unsplash.

Mit gewolltem Chaos beflügelt die verspielte Einrichtung unsere Fantasie (Foto: Unsplash).

Verspielte Einrichtung und ihre Bedeutung

Wenn wir so viel Zeit zuhause verbringen, wie in den letzten Jahren, kann uns schon mal die Decke auf den Kopf fallen. Auf Dauer fehlt es einfach an neuen Reizen und Eindrücken. Eine verspielte Einrichtung sorgt für die nötige Abwechslung: Geometrische Tapeten, bunte Möbel und gewolltes Chaos sorgen für Gemütlichkeit und beflügeln die Fantasie. Die beschwingende Wirkung der Formen und Farben lässt den Alltagstrott, die Nachrichten oder graues Regenwetter kurz vergessen – so wie Kinder, die im Spiel versinken.

Viele Menschen nutzen die Zeit daheim auch, um endlich innezuhalten, kreativ zu werden und die Verbindung zu ihrem inneren Kind wieder herzustellen. Die verspielte Einrichtung ist Ausdruck dieser neuen Verbundenheit: Im Schutz der eigenen vier Wände können wir ganz wir selbst sein, uns ausprobieren, tagträumen und das Leben unbeschwert genießen.

Lebendigkeit durch bunte Wände

Der wohl stärkste Kontrast zum Minimalismus ist die Farbvielfalt des neuen Wohntrends . Von Pastelltönen über Erdtöne bis zu Neonfarben ist alles erlaubt – je bunter der Raum, desto besser die Laune.

Alle Wände im gleichen Farbton? Das war gestern! Kontraste sowie Muster und Dekore bestimmen das Raumbild. Eine weiße Wand beispielsweise kann mit geometrischen Formen oder Wellen in kräftigen Konträrfarben ganz neu in Szene gesetzt werden. Ein hellgrüner Rundbogen sowie pinke und gelbe Kreise, die sich zum Teil überlappen, verleihen dem Raum mehr Tiefe und Lebendigkeit. Zugleich geben sie Orientierung bei der Einrichtung und dienen dem Bett oder der Wandlampe als Hintergrund.

Ebenfalls spannend wird es mit mehrfarbigen geometrischen Tapeten wie von OMEXCO wie von OMEXCO, die – ganz im Sinne des beliebten 70er Jahre Designs – eine nahezu hypnotische Wirkung haben. Auch verspielte, organische Muster wie Tiere, Obst oder Blätter sind gefragt. Wie viele mögliche Designs es gibt, zeigt zum Beispiel Affreschi & Affreschi . Übrigens zieren die Tapeten bei diesem neuen Wohntrend nicht nur Wände, sondern auch die Decke. Ideal, um tagsüber ein bisschen zu träumen.

Gelber Beistelltisch “Naive” von Emko.

Organische Muster und bunte Möbel wie der “Naive” Beistelltische von Emko sind im Trend der kindlichen Verspieltheit besonders angesagt (Foto: Emko).

Bunte Möbel in organischen Formen

Ein weiterer Bruch zum geradlinigen Minimalismus: die organisch geformten Möbel mit bunten Mustern und weichen Stoffen. Sie verleihen dem Raum ein gemütliches Flair und wirken geradezu niedlich. Der Naïve Beistelltisch von EMKO erinnert mit den rundlichen, nach außen gedrehten Beinen an ein Kälbchen oder ein Lamm, das noch etwas wackelig auf der Weide steht. Modulare Möbel wie das Cubit Regalsystem und das passende Sofakonzept von Cubit by Mymito bedienen nicht nur den Wunsch nach Individualität. Sie können wie Bauklötze oder bunte Legosteine immer wieder neu kombiniert werden.

Noch mehr Spaß versprechen transparente und aufblasbare Möbel . Sie erinnern an Luftmatratzen oder Hüpfburgen und erscheinen je nach Lichtstimmung in einer anderen Farbe. Bequeme Retro-Möbel sind bei einer verspielten Einrichtung ebenfalls gefragt. Wie schon bei der Wandgestaltung dienen die 70er-Jahre oft als Inspiration. Das Everyday Set von Trimm Copenhagen ist mit seiner geschwungenen Form und dem Bezug aus Teddyfell ein gutes Beispiel.

Verspielter Filzkugelteppich “Lotte” von myfelt

Der kunterbunte Filzkugelteppich “Lotte” von myfelt zieht mit seinen warmen und kräftigen Farben alle Blicke auf sich (Foto: myfelt).

Farbige Accessoires: Je mehr, desto besser

Beim Thema Accessoires sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt: Buntes Glas für Kerzenhalter und Lampen, handgefertigte Teppiche , Sofakissen mit geometrischen Formen – alles darf miteinander kombiniert und großzügig eingesetzt werden. Denn bei der verspielten Einrichtung ist mehr tatsächlich mehr. Der bunte Filzkugelteppich Lotte von myfelt beispielsweise dient als fröhlicher Blickfang und der handgetuftete Wollteppich Hayon x Nani von Nani Marquina ist wie ein abstraktes Gemälde für Boden und Wände. Und wer es ganz individuell mag, kann sogar personalisierte Teppiche im Punch Needle Design einsetzen.

Mit dem Essen spielt man zwar nicht, verspieltes Geschirr ist jedoch erlaubt. Bunte, mundgeblasene Trinkgläser wie Casca Dandelion von ferm LIVING und handgemachtes Keramikgeschirr zaubern eine natürlich-fröhliche Atmosphäre auf den Tisch. Die Pflanzendeko steckt in globusartigen Vasen von AYTM und für die passende Lichtstimmung sorgen Hänge- und Wandleuchten aus buntem Glas wie der Rowan von EBB & FLOW .

Verträumter Teppich Hayon x Nani von Nani Marquina.

Bunt, spielerisch und verträumt zieht der Teppich “Hayon x Nani” von Nani Marquina alle Blicke auf sich (Foto: Nani Marquina).

Kindliche Verspieltheit als Megatrend

Geometrische Tapeten, bunte Möbel in organischen Formen und farbige Accessoires machen das Zuhause zu einem Ort, an dem das innere Kind zum Vorschein kommt. Die verspielte Einrichtung lässt den Alltag vergessen, schickt die Gedanken auf Reisen und sorgt für gute Laune. Von diesem fröhlichen, lebendigen Wohntrend werden wir noch sehr viel mehr sehen. Weitere Einrichtungstrends für 2022 erhalten Sie regelmäßig im magazine by imm cologne Newsletter !