Outdoor-Küchen: Kochspaß für den Garten
Im Sommer zieht es alle nach draußen. Groß ist die Sehnsucht, den eigenen vier Wänden zu entfliehen und möglichst viel Zeit im Freien zu verbringen. Ob nun auf dem Balkon oder im Garten – Outdoor-Küchen laufen dem einfachen Grill den Rang ab und werden immer vielseitiger. Ganze Küchenzeilen finden sich mittlerweile im Außenbereich wieder. Modulare Systeme und langlebige Materialien machen es möglich.
Outdoorküchen stehen für geselliges Beisammensein und Kulinarik unter freiem Himmel.
Outdoor-Küchen: Vom Einsteigermodell bis hin zur Profiküche
Kochen ist mittlerweile zum Lifestyle-Trend geworden und spielt sich immer seltener in geschlossenen Räumen ab. Schon an den Küchentrends 2021 lässt sich erkennen, dass sich offene Küchenkonzepte für geselliges Beisammensein immer größerer Beliebtheit erfreuen. Doch nicht nur in den eigenen vier Wänden, auch im Garten oder auf dem Balkon wird der Kochlöffel gerne geschwungen. In vielen Außenbereichen findet sich längst nicht mehr nur ein Grill, sondern ganze Kochstationen, die im Hinblick auf ihre Ausstattung der klassischen Indoor-Küche in nichts nachstehen.
Vielfältigkeit ist auch bei Outdoor-Küchen besonders gefragt. Anbieter für Außenküchen kommen dem zunehmenden Bedürfnis nach individueller Gestaltung entgegen. Das Spektrum reicht von einfachen Grillstationen über komprimierte Kochinseln bis hin zu großzügigen Küchenzeilen. Statt sich auf Gas oder Holzkohle zu beschränken, wie es bei klassischen Grills der Fall ist, können in Outdoor-Küchen zusätzlich verschiedene Kochgeräte installiert werden. Backöfen, Induktionsherde, Spülen, Kühlschränke oder sogar Dunstabzugshauben.
Nach dem Baukastenprinzip lassen sich einzelne Module zum Kochen und Zubereiten zusammenstellen. Viele modulare Outdoor-Küchen können immer wieder um neue Elemente erweitert werden. Sogar kompakte Pizza- oder Holzbacköfen sind möglich. Elemente wie ein Grill, ein Gewächshaus für Kräuter oder eine Bar sorgen für zusätzliche Funktionen und wohnliches Flair im Garten.
Kochen auf dem Balkon mit kompakten Outdoor-Küchen
Es muss nicht immer die großflächige Arbeitsplatte mit integrierter Grillstation sein. Auch für kleinere Stellflächen gibt es vielseitige Lösungen. Vor allem in Großstädten ist der Platz oft begrenzt und große Gärten eher eine Seltenheit. Kompakte Outdoor-Küchen sind die ideale Lösung für alle, die auch auf einem kleinen Balkon nicht auf das Kocherlebnis im Freien verzichten möchten.
Bereits mit wenigen zusätzlichen Modulen lässt sich der Grill zu einer Außenküche im Miniformat upgraden. Ein einfacher Küchenwagen kann als Arbeitsplatte umfunktioniert werden und Regale bieten zusätzlichen Stauraum für Grillbesteck und Geschirr. Besonders praktisch für wenig Platz: mobile Module, die mit Rollen ausgestattet sind. Sie lassen sich schnell zur Seite schieben und bieten so mehr Flexibilität.
Worauf Sie beim Kauf achten sollten
Wer sich für eine Outdoor-Küche – ob fest installiert oder mobil – interessiert, sollte sich vor dem Kauf über ein paar Dinge Gedanken machen. Denn neben den persönlichen Vorlieben kommt es vor allem auf wetterfeste Materialien, den richtigen Standort und die passende Ausstattung an.
Standortwahl
Die wohl entschiedenste Frage beim Kauf einer Outdoor-Küche ist der Ort, an dem sie stehen wird. Denn hier gilt es einiges zu beachten. Bestenfalls sollte die Außenküche möglichst geschützt und nicht im direkten Windzug stehen. Falls die Möglichkeit besteht, sollte ein überdachter Standort gewählt werden. So kann auch bei Regen noch weiter gekocht und gegrillt werden. Eine entscheidende Rolle bei der Planung spielt die Wasser- und Energieversorgung. Je näher die Outdoor-Küche am Haus platziert wird, desto einfacher lassen sich die wichtigsten Versorgungsleitungen legen.
Ausstattung
Eine wichtige Frage, die man sich vor dem Kauf stellen sollte, ist: Welche Geräte benötige ich und wie viel Platz steht mir dafür zur Verfügung? Bei der Auswahl des Grills kommt es ganz auf die persönlichen Vorlieben an – ob Gas-, Elektro- oder Holzkohlegrill. Je nach Modell, lassen sich viele Grills um ein Kochfeld erweitern. Das lohnt sich vor allem, wenn neben Fleisch und Gemüse auch Suppen oder Soßen im Garten zubereitet werden sollen. Wenn der Platz ausreicht, ist eine Spüle eine praktische Erweiterung. An einem Spülbecken lässt sich Geschirr direkt nach dem Essen abwaschen, ohne es hereintragen zu müssen. Outdoor-Regale und Anrichten bieten zusätzlichen Stauraum für Küchen- und Grillutensilien.
Materialien
Fest installierte Outdoor-Küchen, die einer Indoor-Küche sehr nahekommen, stehen das ganze Jahr über draußen und müssen dementsprechend witterungsbeständig sein und Regen, Schnee und Wind standhalten können. Schon beim Kauf sollte also darauf geachtet werden, dass die Materialien robust sind. Für Spülbecken und Armaturen empfiehlt sich Edelstahl. Für Arbeitsplatten eignen sich Naturstein, Fliesen oder Acryl-Verbundstoffe, denn diese lassen sich einfach reinigen und pflegen. Wer sich für Fronten aus Holz entscheidet, sollte diese mit speziellem Öl lasieren und wetterbeständig machen. Um alle Elektrogeräte in den kalten Jahreszeiten zu schützen, empfiehlt sich eine regenfeste Abdeckung. Diese schützt zusätzlich vor Witterung und macht die Outdoor-Küche langlebiger.
Das Leben draußen genießen mit einer Outdoor-Küche
Ob nun eine großzügige Kochinsel mit integrierter Grillstation, eine zusätzliche Arbeitsplatte oder im kleinen Format als mobile Grillstation: Outdoor-Küchen lassen sich in nahezu jedem Garten und auf jedem Balkon realisieren. Dank der individuellen Gestaltungsmöglichkeiten können Außenküchen nach und nach erweitert und ganz nach persönlichem Budget und individuellen Bedürfnissen gestaltet werden.
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