Einblicke in die Weishäupl Werkstätten
Die Weishäupl Werkstätten in Stephanskirchen blicken im Jahr 2019 auf ein 50-jähriges Firmenbestehen zurück. Das 1969 von Oskar F. Weishäupl gegründete Unternehmen wird heute von seinen Kindern Stefanie Weishäupl-Ehrl und Philipp Weishäupl weitergeführt. Hier wird gehobelt, geschraubt, gefräst, genäht, denn das Familienunternehmen hat sich einer handwerklichen Tradition verschrieben. Jahr für Jahr werden etwa 7.000 Schirme und 10.000 Möbel gefertigt – sei es für eine Bundesgartenschau, verschiedenste Gastronomie-Projekte, Designhotels oder den heimischen Garten.
Handwerklichen Tradition in den Weishäupl Werkstätten
Die Schirm-Manufaktur
Weishäupl Klassiker Schirm: Foto: Weishäupl
Der Weishäupl Klassiker Schirm ist nach wie vor der Bestseller der Werkstätten. In der Schirm-Manufaktur wird er, wie alle anderen Schirmmodelle auch, in vielen Einzelschritten gefertigt. Zudem werden hier auch bis zu 30 Jahre alte Schirme neu bespannt oder anderweitig repariert. Kunden können ihre Schirme direkt abgeben oder sogar abholen lassen. Ein außergewöhnlicher Service, der seit Generationen geschätzt wird. „So bleibt man im Gedächtnis und verdient sich die Wertschätzung bestehender und neuer Kunden“, erklärt Philipp Weishäupl.
Die Näherei
Alles in Handarbeit: Schirmbestannungen, Sitzauflagen, Polster. Foto: Weishäupl
In der Näherei der Weishäupl Werkstätten entstehen in Handarbeit Schirmbespannungen, Sitzauflagen und Polster in allen erdenklichen Farben und Qualitäten. Die Arbeitstische sind groß, denn bei Schirmbespannung von bis zu vier Metern Durchmesser braucht man Platz. Die Schablonen für die Schirmschnitte, die bis vor ein paar Jahren noch per Hand ausgeschnitten wurden, hängen mittlerweile dekorativ an der Wand der Näherei. Ein eindrucksvoller Laser Cutter hat sie abgelöst.
Die Schreinerei
Die Schreinerei der Weishäupl Werkstätten: Foto: Weishäupl
Jährlich produziert die Schreinerei etwa 10.000 Möbel für den internationalen Markt. Bewährte Modelle wie die Classic-Serie sowie neue Möbelserien entstehen hier mit viel Liebe zum Detail. Das meistverwendete Holz für die Gartenmöbel ist Teak – robust, langlebig und einfach schön, findet Stefanie Weishäupl-Ehrl „Teak-Holz, das mit der Zeit im Freien langsam durch die Witterung vergraut, hat für mich eine besondere Schönheit – es gehört einfach zu meinem Verständnis von Gartenmöbeln.“